LYMPHDRAINAGE

LYMPH-
DRAINAGE

Definition

was ist eine lymphdrainage?

Bei der manuellen Lymphdrainage arbeitet der Therapeut mit speziellen Griffen, den sogenannten Schröpfgriffen oder stehenden Kreisen. Hiermit wird die gestaute Flüssigkeit über die Lymphgefässe mit den Händen zurück zur Körpermitte gefördert.  Die Lymphgefässe sind ein venenartiges Unterdrucksystem des Körpers, das in Richtung der Lymphknoten und weiter in Richtung Herz verläuft. Dort wird die Lymphflüssigkeit über den oberen Venenwinkel in den Blutkreislauf zurückgeleitet. Mittels der Filterfunktion der Nieren wird diese Schlussendlich über den Urin ausgeschieden.

Definition

was ist eine lymph­drainage?

Bei der manuellen Lymphdrainage arbeitet der Therapeut mit speziellen Griffen, den sogenannten Schröpfgriffen oder stehenden Kreisen. Hiermit wird die gestaute Flüssigkeit über die Lymphgefässe mit den Händen zurück zur Körpermitte gefördert.  Die Lymphgefässe sind ein venenartiges Unterdrucksystem des Körpers, das in Richtung der Lymphknoten und weiter in Richtung Herz verläuft. Dort wird die Lymphflüssigkeit über den oberen Venenwinkel in den Blutkreislauf zurückgeleitet. Mittels der Filterfunktion der Nieren wird diese Schlussendlich über den Urin ausgeschieden.

Unterstützt wird das Ganze bei Bedarf durch eine Kompressionstherapie in Form eines Kompressionsstrumpfs oder einer Bandage. Bei letzterem werden nach einer vorgegebenen Systematik mehrere Schichten um das zur Schwellung neigende Körperteil gewickelt.  Diese Art der Bandagierung hilft einerseits bei der Konservierung des erzielten Therapieergebnisses, andererseits aber auch beim weiteren Abtransport. Zudem vermindert es durch den erhöhten Druck ein erneutes Volllaufen des betroffenen Gewebes.

Unterstützt wird das Ganze bei Bedarf durch eine Kompressionstherapie in Form eines Kompressionsstrumpfs oder einer Bandage. Bei letzterem werden nach einer vorgegebenen Systematik mehrere Schichten um das zur Schwellung neigende Körperteil gewickelt.  Diese Art der Bandagierung hilft einerseits bei der Konservierung des erzielten Therapieergebnisses, andererseits aber auch beim weiteren Abtransport. Zudem vermindert es durch den erhöhten Druck ein erneutes Volllaufen des betroffenen Gewebes.

Behandlung

wann wird eine lymphdrainage angewendet?

Das im Volksmund bekannte Ödem wird in der Fachsprache in zwei Unterbegriffe eingeteilt, nämlich das primäre Lymphödem und das sekundäre Lymphödem.

Primäres Lymphödem

Dieses tritt vermehrt bei Frauen im mittleren Erwachsenenalter auf. Hier handelt es sich um eine angeborene Gefässschwäche der Venen, welche durch das zumeist schwächere Bindegewebe verursacht wird. Stauungen in den Extremitäten sind die Folge.

Sekundäres Lymphödem

Hier handelt es sich um eine Schwellung, die durch äusserliches Einwirken hervorgerufen wird, typischerweise nach einer Operation oder einem Unfall. Hierbei werden die Lymphgefässe durch die Vorkommnisse verletzt oder sogar durchtrennt und dadurch das Abfliessen beeinträchtigt, zum Teil ganz unterbrochen. In solchen Fällen bilden sich oft akute Ödeme. Da das System nun nicht mehr die normale, physiologische Bahn nehmen kann, wird der Therapeut die Lymphflüssigkeit über einen anderen Weg ans Ziel bringen. In der Regel bilden sich Lymphgefässe nach Verletzung neu. Es kann jedoch vorkommen, dass Narben als eine Art Barriere fungieren. Hier kann es sein, dass sich die Neubildung der Gefässe etwas auf sich warten lässt. Bei der Entnahme eines oder mehreren Lymphknoten kann es zu chronischen lymphatischen Problemen kommen. Hier kann regelmässige Behandlung mit manueller Lymphdrainage eine gute Unterstützung sein um Abhilfe beim Stauungsgefühl zu schaffen.

Behandlung

wann wird die lymphdrainage angewendet?

Das im Volksmund bekannte Ödem wird in der Fachsprache in zwei Unterbegriffe eingeteilt, nämlich das primäre Lymphödem und das sekundäre Lymphödem.

Primäres Lymphödem

Dieses tritt vermehrt bei Frauen im mittleren Erwachsenenalter auf. Hier handelt es sich um eine angeborene Gefässschwäche der Venen, welche durch das zumeist schwächere Bindegewebe verursacht wird. Stauungen in den Extremitäten sind die Folge.

Sekundäres Lymphödem

Hier handelt es sich um eine Schwellung, die durch äusserliches Einwirken hervorgerufen wird, typischerweise nach einer Operation oder einem Unfall. Hierbei werden die Lymphgefässe durch die Vorkommnisse verletzt oder sogar durchtrennt und dadurch das Abfliessen beeinträchtigt, zum Teil ganz unterbrochen. In solchen Fällen bilden sich oft akute Ödeme. Da das System nun nicht mehr die normale, physiologische Bahn nehmen kann, wird der Therapeut die Lymphflüssigkeit über einen anderen Weg ans Ziel bringen. In der Regel bilden sich Lymphgefässe nach Verletzung neu. Es kann jedoch vorkommen, dass Narben als eine Art Barriere fungieren. Hier kann es sein, dass sich die Neubildung der Gefässe etwas auf sich warten lässt. Bei der Entnahme eines oder mehreren Lymphknoten kann es zu chronischen lymphatischen Problemen kommen. Hier kann regelmässige Behandlung mit manueller Lymphdrainage eine gute Unterstützung sein um Abhilfe beim Stauungsgefühl zu schaffen.

Indikationen können Operationen aller Art sein, bei denen Schwellungen auftreten.

Unter anderem auch

Lymphknotenentfernung bei Mamacarcinom (Brustkrebs) oder Schwangerschaft (hier kommt es durch die hormonelle Umstellung gelegentlich zu Schwellungen der Extremitäten)

Kontraindikationen

Dekompensierte Herzinsuffizienz, akute Entzündungen, Phlegmone, Hyperthyreose, Phlebothrombose, unklarer Tumorstatus, tiefe Beckenvenenthrombose, chronisch venöse Insuffizienz

Bitte informieren Sie uns bei diesen Kontraindikationen, diese werden von uns im Einzelfall geprüft. Der zuweisende Arzt muss sein Einverständnis geben.

Indikationen können Operationen aller Art sein, bei denen Schwellungen auftreten.

Unter anderem auch

Lymphknotenentfernung bei Mamacarcinom (Brustkrebs) oder Schwangerschaft (hier kommt es durch die hormonelle Umstellung gelegentlich zu Schwellungen der Extremitäten)

Kontraindikationen

Dekompensierte Herzinsuffizienz, akute Entzündungen, Phlegmone, Hyperthyreose, Phlebothrombose, unklarer Tumorstatus, tiefe Beckenvenenthrombose, chronisch venöse Insuffizienz

Bitte informieren Sie uns bei diesen Kontraindikationen, diese werden von uns im Einzelfall geprüft. Der zuweisende Arzt muss sein Einverständnis geben.

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