KIEFERGELENK-BEHANDLUNG

KIEFER­­GELENK­­BEHANDLUNG

Definition

was ist die kiefergelenk-behandlung?

Physiotherapie am Kiefergelenk kommt bei Stress, Fehlstellung oder auch Unfällen zum Einsatz. Damit werden schmerzhafte Verspannungen und daraus resultierende Dysfunktionen des Kiefers wieder in seine natürliche Balance gebracht. Hier liegen die Gründe oft in der Kiefergelenksmuskulatur, die für Stabilität aber auch Mobilität der Kiefer verantwortlich ist. Auffälligkeiten wie eine nicht symmetrische Mundöffnung oder Mundschluss sind nur eines der selten bemerkten Symptome einer sogenannten Craniomandibulären Dysfunktion (kurz CMD genannt). Schon auffälliger ist ein Kieferknacken. Am häufigsten fällt die Kieferdysfunktion durch Schmerz beim Kauen auf, oder aber Kieferschmerz beim Gähnen, wo maximale Mundöffnung erfolgen sollte. Ein beitragender Faktor ist das nächtliche Knirschen (Bruxismus), was lange Zeit unbemerkt bleibt. Nicht selten ist durch die veränderten Spannungsverhältnisse der Kieferdiskus deplatziert, zudem zeigen einige Patienten auch einen zu starken Überbiss. In allen Fällen sollte eine zahnärztliche Abklärung erfolgen, um Ursachen wie Zahnwurzelentzündungen oder ähnliches auszuschliessen. Bei passender Diagnosestellung kann Physiotherapie am Kiefer sehr gut helfen. Hier wird das Problem anhand von Abweichungen in der Bewegung analysiert, durch Palpation ertastet und mit spezifischen Tests bestätigt. Je nach Problematik werden dann Weichteiltechniken wie Massage der Kiefermuskulatur eingesetzt. Hierbei arbeitet der Therapeut im Mundinnenraum mit seinen Händen, dehnt und lockert mit speziellen Griffen sanft die verspannten Weichteile. Unter anderem wird auch Dry Needling am Kiefer eingesetzt um vor allem den oft auffälligen Masseter zu entspannen. Ein wichtiger Teil der Therapie ist das Herausfinden von ungünstigen Angewohnheiten wie Druck auf den Gaumen oder Beissen. Oft werden diese Angewohnheiten unter Anstrengung und gleichzeitiger Konzentration unbemerkt ausgeübt. In der Therapie wird versucht diese durch physiologische Muster zu ersetzen.

Definition

was ist die kiefer­gelenk­behandlung?

Physiotherapie am Kiefergelenk kommt bei Stress, Fehlstellung oder auch Unfällen zum Einsatz. Damit werden schmerzhafte Verspannungen und daraus resultierende Dysfunktionen des Kiefers wieder in seine natürliche Balance gebracht. Hier liegen die Gründe oft in der Kiefergelenksmuskulatur, die für Stabilität aber auch Mobilität der Kiefer verantwortlich ist. Auffälligkeiten wie eine nicht symmetrische Mundöffnung oder Mundschluss sind nur eines der selten bemerkten Symptome einer sogenannten Craniomandibulären Dysfunktion (kurz CMD genannt). Schon auffälliger ist ein Kieferknacken. Am häufigsten fällt die Kieferdysfunktion durch Schmerz beim Kauen auf, oder aber Kieferschmerz beim Gähnen, wo maximale Mundöffnung erfolgen sollte. Ein beitragender Faktor ist das nächtliche Knirschen (Bruxismus), was lange Zeit unbemerkt bleibt. Nicht selten ist durch die veränderten Spannungsverhältnisse der Kieferdiskus deplatziert, zudem zeigen einige Patienten auch einen zu starken Überbiss. In allen Fällen sollte eine zahnärztliche Abklärung erfolgen, um Ursachen wie Zahnwurzelentzündungen oder ähnliches auszuschliessen. Bei passender Diagnosestellung kann Physiotherapie am Kiefer sehr gut helfen. Hier wird das Problem anhand von Abweichungen in der Bewegung analysiert, durch Palpation ertastet und mit spezifischen Tests bestätigt. Je nach Problematik werden dann Weichteiltechniken wie Massage der Kiefermuskulatur eingesetzt. Hierbei arbeitet der Therapeut im Mundinnenraum mit seinen Händen, dehnt und lockert mit speziellen Griffen sanft die verspannten Weichteile. Unter anderem wird auch Dry Needling am Kiefer eingesetzt um vor allem den oft auffälligen Masseter zu entspannen. Ein wichtiger Teil der Therapie ist das Herausfinden von ungünstigen Angewohnheiten wie Druck auf den Gaumen oder Beissen. Oft werden diese Angewohnheiten unter Anstrengung und gleichzeitiger Konzentration unbemerkt ausgeübt. In der Therapie wird versucht diese durch physiologische Muster zu ersetzen.

Behandlungsbeispiel

wann wird die kiefergelenk-behandlung angewendet?

Eine Patientin mit verspannter Nackenmuskulatur stellt sich in der Praxis vor. Die Symptome bestehen seit 3 Monaten und führen auch zu starken, einseitigen Kopfschmerzen auf der linken Kopfseite.

In der Anamnese wird zunächst die Hypothese aufgestellt, dass die Tätigkeit am Bürotisch vor dem PC die erhöhte Spannung hervorrufen kann. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass diese Tätigkeit in Kombination mit Stress die Symptome verstärkt. Nach 2 Sitzungen Physiotherapie ohne grosse Veränderung wird die Hypothese überprüft und es zeigt sich, dass wohl der vor 5 Jahren erlittene Unfall beim Schlittschuhfahren mit einem Schlag auf den Unterkiefer die Probleme hervorruft. Durch Abtasten der kieferumgebenden Muskulatur stellt man fest, dass deren Spannung deutlich zu hoch ist und auch keine maximale Mundöffnung mehr möglich ist. Die Öffnung des Mundes erfolgt auch stark asymmetrisch. Auf Nachfrage hin erklärt die Patientin, dass sie auch an Bruxismus leidet, also nachts mit den Zähnen knirscht. Eine Bewegungsanalyse des Kiefers zeigt, dass sie optimale Mundöffnung nur durch Protraktion erreicht, also ein Vorneigen des Kopfes. Ebenso ermöglicht ihr dieses Vorneigen, dass sich der Kiefer beim Telefonieren und Kauen lockerer anfühlt. Diese Kompensation fällt nun jedoch zu Lasten der grossen Nackenmuskulatur, die ja nun das primäre Symptom «Nackenverspannung und Kopfschmerzen» auslösen.

In der weiteren Physiotherapie werden die kieferschliessenden und die Muskeln, die das Kiefergelenk zentrieren mittels Weichteiltechniken gelockert. Zudem wird ein besonders hartnäckiger Spannungspunkt mit Dry Needling behandelt. Die Patientin wird auch angehalten, ihr Verhalten bei Stress im Alltag zu beobachten. Eine Übung zur Kieferkoordination wird abgeben. Die Patientin ist nach 6 Wochen schmerzfrei im Nacken und kommt nun einmal monatlich zur Lockerung der Kiefermuskulatur zu uns in die Praxis.

Dieses Beispiel soll zeigen, wie nahe die Symptomatiken in Kiefer und Nacken beieinander liegen und welche Differentialdiagnosen die Therapie beeinflussen können.

Behandlungsbeispiel

wann wird die kiefer­gelenk­behandlung angewendet?

Eine Patientin mit verspannter Nackenmuskulatur stellt sich in der Praxis vor. Die Symptome bestehen seit 3 Monaten und führen auch zu starken, einseitigen Kopfschmerzen auf der linken Kopfseite.

In der Anamnese wird zunächst die Hypothese aufgestellt, dass die Tätigkeit am Bürotisch vor dem PC die erhöhte Spannung hervorrufen kann. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass diese Tätigkeit in Kombination mit Stress die Symptome verstärkt. Nach 2 Sitzungen Physiotherapie ohne grosse Veränderung wird die Hypothese überprüft und es zeigt sich, dass wohl der vor 5 Jahren erlittene Unfall beim Schlittschuhfahren mit einem Schlag auf den Unterkiefer die Probleme hervorruft. Durch Abtasten der kieferumgebenden Muskulatur stellt man fest, dass deren Spannung deutlich zu hoch ist und auch keine maximale Mundöffnung mehr möglich ist. Die Öffnung des Mundes erfolgt auch stark asymmetrisch. Auf Nachfrage hin erklärt die Patientin, dass sie auch an Bruxismus leidet, also nachts mit den Zähnen knirscht. Eine Bewegungsanalyse des Kiefers zeigt, dass sie optimale Mundöffnung nur durch Protraktion erreicht, also ein Vorneigen des Kopfes. Ebenso ermöglicht ihr dieses Vorneigen, dass sich der Kiefer beim Telefonieren und Kauen lockerer anfühlt. Diese Kompensation fällt nun jedoch zu Lasten der grossen Nackenmuskulatur, die ja nun das primäre Symptom «Nackenverspannung und Kopfschmerzen» auslösen.

In der weiteren Physiotherapie werden die kieferschliessenden und die Muskeln, die das Kiefergelenk zentrieren mittels Weichteiltechniken gelockert. Zudem wird ein besonders hartnäckiger Spannungspunkt mit Dry Needling behandelt. Die Patientin wird auch angehalten, ihr Verhalten bei Stress im Alltag zu beobachten. Eine Übung zur Kieferkoordination wird abgeben. Die Patientin ist nach 6 Wochen schmerzfrei im Nacken und kommt nun einmal monatlich zur Lockerung der Kiefermuskulatur zu uns in die Praxis.

Dieses Beispiel soll zeigen, wie nahe die Symptomatiken in Kiefer und Nacken beieinander liegen und welche Differentialdiagnosen die Therapie beeinflussen können.

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